Welpen - Stunden
Unsere Welpenstunden finden am Mittwochnachmittag von 16.00 - 17.00 Uhr statt.
Wir haben immer Platz für neue Welpen.
Eines vorneweg:
Die Welpenstunden sind meine Lieblingsstunden! Da geht mein Herz auf!
In der Welpenzeit kann den kleinen Vierbeinern schon so viel mitgegeben werden, was viele gar nicht wissen und für möglich halten. Wichtig ist, dass in dieser Zeit das 'Lern-'Tempo dem Welpen angepasst wird, ohne zu stressen, aber auch ohne Zeit sinnlos verstreichen zu lassen. Dazu ist ein gutes Auge zwingend, ein sehr gutes Gefühl dem Hund gegenüber und Timing wird den Rest unseres Lebens mit einem Hund ein grosses Thema sein!
Die Welpenzeit ist die wichtigste Zeit im Leben eines Hundes. Sie ist unwiederruflich und nicht nachzuholen. In dieser Zeit soll dem Welpen möglichst viel von der Welt gezeigt werden, ohne ihn zu überfordern.In der Welpenzeit kann sehr viel schief laufen und genau das soll es nicht. Denn wenn mal etwas sehr schief gelaufen ist, ist es sehr schwierig und kann sehr lange dauern, bis es wieder 'ausgearbeitet' ist.
Deshalb ist es so wichtig, dass in dieser Zeit möglichst nur positive Erfahrungen gemacht werden. V.a. Begegnungen mit anderen Hunden sollen nur positiv sein. Einmal gemachte schlechte Erfahrungen sind sehr schwierig wieder ins Positive zu bringen. Gerade etwas unsichere oder ängstliche Welpen brauchen eine gute Anleitung, damit diese Ängste zuverlässig ausgearbeitet werden können.
In dieser Zeit ist der Welpe noch auf den Menschen angewiesen, er sucht bei ihm Sicherheit und Geborgenheit. Dies können wir nutzen und viele Übungen ohne Leine durchführen.
Das Wichtigste ist, dass der junge Hund in dieser Zeit das Vertrauen - der Grundstein für das zukünftige Leben - zu seinem Besitzer aufbauen kann. Denn Vertrauen ist die Voraussetzung für eine enge Bindung zwischen Hund und Besitzer.
In der Welpengruppe sollen die Welpen lernen mit ihren Artgenossen umzugehen. Neben dem sozialen Kontakt mit Artgenossen ist es aber mindestens so wichtig, dass sich die Welpen unter Ablenkung auf ihren Besitzer konzentrieren können. Und natürlich können wir auch schon mit wenigen Wochen mit den ersten Ausbildungsschritten beginnen. So werden in der Welpengruppe bereits verschiedene Übungen eingebaut wie der "Rückruf", das "Sitz", "Platz", "Aus geben", "Lueg" oder "nein". Auch das Spielen mit dem Besitzer soll nicht zu kurz kommen. Zudem soll der Besitzer das Handling mit dem Hund lernen und dieser soll lernen, sich überall geduldig anfassen und "untersuchen" zu lassen.
Ich biete Welpenstunden auch in Einzellektionen an, um besonders an der Bindung möglichst stark zu arbeiten. Das heisst auf keinen Fall, dass der Welpe in dieser Zeit keinen Kontakt zu Artgenossen oder anderen Menschen haben soll. Jedoch soll dies eher sekundär sein, damit der Welpe wirklich einen starken Bezug zu seinem Besitzer erhält. Auch kann in Einzelstunden auf ganz spezifische Probleme eingegangen werden, die immer mal wieder auftreten können wie zum Beispiel das Anbellen von Personen, anderen Hunden, sich nicht anfassen lassen oder schnappen.
Für mich sind die Welpen-Stunden die schönsten und dankbarsten Stunden! Denn Welpen sind neugierig, offen für alles, sehr lernbegierig und machen sehr schnell Fortschritte. In dieser Zeit werden Weichen gestellt, Verhalten kann gefördert oder unterbunden werden, Unsicherheiten werden bereits ersichtlich und es kann daran gearbeitet werden.
Ausbildungsziele:
Aufbau einer engen lebenslangen Bindung
Sozialisierung auf die Umwelt
Erkennen von späteren möglichen Problemen
Frust aushalten könnenRuhe lernen!
Erste Abrufübungen
Richtig spielen
Ausgeben eines Gegenstandes
Aufbau Abbruchsignal
Aufbau Sitz und evtl. Platz
Gehen an der Leine
Unterbinden von Jagdtendenzen
Individuell auf den Hund angepasst
Und ganz wichtig für Ihren Welpen:
Ein Welpe braucht sehr viel Ruhe, ca. 16 Stunden pro Tag.
Auch ein Welpe kann bereits lernen, mit seiner/seinem Besitzer:in respektvoll umzugehen.
Und nein, ein Welpe muss sich nicht wehren lernen, wenn sein Gegenüber (Artgenosse) grösser und stärker ist als er.
Ein gutes Körpergefühl (Koordination) erleichtert den Rest des Lebens.
Auch ein Welpe kann bereits Grenzen kennenlernen und respektieren.
Auseinandersetzung mit Artgenossen
Auseinandersetzung mit Artgenossen
Handling
Handling
Spielen mit dem Hund fördert die Bindung
Sitzen und warten
Körperhaltung ist wichtig in der Hundeausbildung
Speilzeug tragen und dem Besitzer zurück bringen
Ruhiges Sitzen unter viel Ablenkung
Ruhiges Sitzen am Entenweiher
Ruhiges Annehmen des Hundes
Gemeinsam "Hindernisse" meistern fördert Bindung
Grenzen Setzen
Ausgelassenes Spiel muss auch sein
Fuss-Gehen an der Leine
Spiel mit dem Besitzer muss Spass machen
Konfrontation mit seltsamen Gestalten
Pferdebollen interessieren nicht
Aufbau des Rückrufes
Konfrontation mit Reiter
Pferdebollen sind ab jetzt tabu
Konfrontation mit einer Katze
Erlernen des "Aus"
Erste Schritte in den Hundesport - Fährten
Konzent-
riertes
Sitz
Aufmerk-
sames Platz
mit 15 Wochen
Konflikte
erkennen
und bewältigen
Konfrontation
mit einem
Reiter
Ruhiges
Passieren
von Geh-
behinderten
muss
geübt werden
Kurzes
Warten
ohne
Stress
ein Gitterrost
kann ein Hindernis
sein
Verschiedene
Boden-
beschaffen-
heiten
bewältigen
Konfrontation
mit einem
erwachsenen
Hund
Fuss-Gehen
an der Leine
Sicherheit geben -
Richtiges Konfrontieren
mit Personen bei
einem unsicheren
Welpen
Sozialisierung
auf Umweltreize